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   LSG Hamburg, 17.12.2019 - L 3 VE 1/14   

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https://dejure.org/2019,56010
LSG Hamburg, 17.12.2019 - L 3 VE 1/14 (https://dejure.org/2019,56010)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 17.12.2019 - L 3 VE 1/14 (https://dejure.org/2019,56010)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 17. Dezember 2019 - L 3 VE 1/14 (https://dejure.org/2019,56010)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht

  • Justiz Hamburg

    § 1 Abs 1 S 1 OEG, § 2 Abs 1 OEG, § 177 StGB
    Soziales Entschädigungsrecht - Gewaltopfer - Beziehungsgewalt - sexuelle Nötigung - kein tätlicher Angriff bei psychisch hervorgerufener Zwangslage - Unbilligkeit - Mitverursachung - Selbstgefährdung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 07.04.2011 - B 9 VG 2/10 R

    Gewaltopferentschädigung - tätlicher Angriff - Nachstellung - Stalking - Straftat

    Auszug aus LSG Hamburg, 17.12.2019 - L 3 VE 1/14
    Als tätlicher Angriff ist eine in feindlicher Willensrichtung unmittelbar auf den Körper einer anderen Person zielende gewaltsame Einwirkung im physischen Sinne anzusehen (vgl. z. B. Rademacker in Knickrehm, Hrsg., Gesamtes Soziales Entschädigungsrecht, Rn. 32 zu § 1 OEG; Bundessozialgericht Urteile vom 7. April 2011, B 9 VG 2/10 R, BSGE 108, 97 sowie 16. Dezember 2014, B 9 V 1/13 R, BSGE 118, 63).

    Eine allein psychisch vermittelte Beeinträchtigung, die nicht unmittelbar auf die körperliche Integrität abzielt, stellt dagegen keinen ggfs. Versorgungsansprüche auslösenden tätlichen Angriff dar (BSG Urteile vom 7. April 2001, B 9 VG 2/10 R und 16. Dezember 2014, B 9 V 1/13 R, beide a. a. O.; Rademacker in Knickrehm, Hrsg., a. a. O. Rn. 54 und 56 zu § 1 OEG).

    Je geringer sich die Kraftanwendung durch den Täter bei der Begehung des Angriffs darstellt, desto genauer muss geprüft werden, inwiefern durch die Handlung - unter Berücksichtigung eines möglichen Geschehensablaufs - eine Gefahr für Leib oder Leben des Opfers bestand (BSG, Urteil vom 7. April 2001, B 9 VG 2/10 R, a. a. O.).

  • BSG, 16.12.2014 - B 9 V 1/13 R

    Soziales Entschädigungsrecht - Gewaltopferentschädigung - tätlicher Angriff -

    Auszug aus LSG Hamburg, 17.12.2019 - L 3 VE 1/14
    Als tätlicher Angriff ist eine in feindlicher Willensrichtung unmittelbar auf den Körper einer anderen Person zielende gewaltsame Einwirkung im physischen Sinne anzusehen (vgl. z. B. Rademacker in Knickrehm, Hrsg., Gesamtes Soziales Entschädigungsrecht, Rn. 32 zu § 1 OEG; Bundessozialgericht Urteile vom 7. April 2011, B 9 VG 2/10 R, BSGE 108, 97 sowie 16. Dezember 2014, B 9 V 1/13 R, BSGE 118, 63).

    Eine allein psychisch vermittelte Beeinträchtigung, die nicht unmittelbar auf die körperliche Integrität abzielt, stellt dagegen keinen ggfs. Versorgungsansprüche auslösenden tätlichen Angriff dar (BSG Urteile vom 7. April 2001, B 9 VG 2/10 R und 16. Dezember 2014, B 9 V 1/13 R, beide a. a. O.; Rademacker in Knickrehm, Hrsg., a. a. O. Rn. 54 und 56 zu § 1 OEG).

  • BSG, 17.04.2013 - B 9 V 1/12 R

    Soziales Entschädigungsrecht - Gewaltopferentschädigung - sexueller Missbrauch in

    Auszug aus LSG Hamburg, 17.12.2019 - L 3 VE 1/14
    Eine als Täter in Betracht kommende Person, die den tätlichen Angriff bestreitet, ist insoweit nicht als Zeuge anzusehen.Glaubhaftmachung bedeutet das Dartun einer überwiegenden Wahrscheinlichkeit (BSG, Urteil vom 17. April 2013, B 9 V 1/12 R, BSGE 113, 205).
  • BSG, 18.10.1995 - 9 RVg 4/93

    Gewalttaten im Sinne des OEG , Gesundheitsstörungen als mögliche Folge schwerer

    Auszug aus LSG Hamburg, 17.12.2019 - L 3 VE 1/14
    Ein ohne Anwendung von Gewalt herbeigeführter sexueller Missbrauch erfüllt nur bei Kindern, die nicht strafmündig sind, den Tatbestand des § 1 OEG (BSG, Urteile vom 18. Oktober 1995, 9 RVg 4/93, BSGE 77, 7 und 18. Oktober 1995, 9 RVg 7/93, BSGE 77, 11).
  • BSG, 18.10.1995 - 9 RVg 7/93

    Tätlicher Angriff im Sinne des OEG

    Auszug aus LSG Hamburg, 17.12.2019 - L 3 VE 1/14
    Ein ohne Anwendung von Gewalt herbeigeführter sexueller Missbrauch erfüllt nur bei Kindern, die nicht strafmündig sind, den Tatbestand des § 1 OEG (BSG, Urteile vom 18. Oktober 1995, 9 RVg 4/93, BSGE 77, 7 und 18. Oktober 1995, 9 RVg 7/93, BSGE 77, 11).
  • BSG, 21.10.1998 - B 9 VG 6/97 R

    Gewaltopferentschädigung - Ausschluß - Tatbeitrag - Mitverursachung -

    Auszug aus LSG Hamburg, 17.12.2019 - L 3 VE 1/14
    Letzteres ist zu bejahen, wenn ein Opfer seine Schädigung mitverursacht hat, indem es sich bewusst oder leichtfertig der Gefahr einer Schädigung ausgesetzt hat (BSG, Urteil vom 21. Oktober 1998, B 9 VG 6/97 R, BSGE 83, 62).
  • BSG, 10.09.1997 - 9 RVg 1/96

    Tätlicher Angriff - Androhung - Hindernisbeseitigung - Objektiver Dritter

    Auszug aus LSG Hamburg, 17.12.2019 - L 3 VE 1/14
    Voraussetzung ist vielmehr in der Regel auch eine handgreifliche Einwirkung (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 1997, 9 RVg 1/96, BSGE 81, 42); eine Einwirkung, die nicht unmittelbar und in der Regel auch nicht gewaltsam auf den Körper eines anderen einwirkt, stellt keine entschädigungspflichtige Gewalttat dar (BSG, Urteil vom 28. Mai 1997, 9 RVg 1/95, Juris).
  • BSG, 28.05.1997 - 9 RVg 1/95

    Anforderungen an das Vorliegen des Vorsatzes eines tätlichen Angriffs -

    Auszug aus LSG Hamburg, 17.12.2019 - L 3 VE 1/14
    Voraussetzung ist vielmehr in der Regel auch eine handgreifliche Einwirkung (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 1997, 9 RVg 1/96, BSGE 81, 42); eine Einwirkung, die nicht unmittelbar und in der Regel auch nicht gewaltsam auf den Körper eines anderen einwirkt, stellt keine entschädigungspflichtige Gewalttat dar (BSG, Urteil vom 28. Mai 1997, 9 RVg 1/95, Juris).
  • OLG Frankfurt, 29.03.2007 - 3 Ws 182/07

    Widerruf der Strafaussetzung bei neuer Straftat innerhalb der Bewährungszeit

    Auszug aus LSG Hamburg, 17.12.2019 - L 3 VE 1/14
    Mit Beschluss vom 3. Januar 2008 wurde der Antrag der Klägerin auf Gewährung von Prozesskostenhilfe für den Antrag auf gerichtliche Entscheidung über den Beschwerdebescheid der Generalstaatsanwaltschaft durch das Hanseatische Oberlandesgericht (HansOLG) verworfen (Az.: 3 Ws 182/07).
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